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Strukturieren und Vernetzen

Beim Strukturieren werden Sachverhalte aus informatischer Sicht analysiert, Gegenstände und Prozesse sowie ihr Zusammenwirken systematisch erfasst. Die Informatik verfügt dazu über einen Vorrat an Strukturierungsmethoden zur Problemlösung und zur Repräsentation von Information.

Beim Vernetzen werden bestehende Zusammenhänge, Wirkungen und Analogien in und außerhalb der Informatik erkannt, neue Inhalte und Prozesse in das eigene Denk- und Wissensschema integriert und kognitiv verknüpft sowie in anderen Kontexten und Anwendungsbereichen eingesetzt.

Die drei Anforderungsbereiche zu diesem Prozessbereich lassen sich wie folgt beschreiben:
 

I Reproduktion

Die Schülerinnen und Schüler

  • analysieren die Struktur eines einfachen Ausschnitts der Lebenswelt,
  • identifizieren Elemente und ihre Beziehungen in einem Sachzusammenhang,
  • geben Beziehungen zwischen Fachbegriffen wieder.
     

II Reorganisation und Transfer

Die Schülerinnen und Schüler

  • analysieren im Rahmen eines planvollen Vorgehens die Struktur von Ausschnitten der Lebenswelt,
  • untersuchen Abläufe und Wirkungszusammenhänge unter informatischen Aspekten,
  • beschreiben Beziehungen zwischen informatischen Inhalten oder Vorgehensweisen, um Neues mit Bekanntem zu vernetzen,
  • verwenden sequenzielle, hierarchische oder netzartige Strukturen zur Darstellung von Fachbegriffen und Inhalten.
     

III Reflexion und Problemlösung

Die Schülerinnen und Schüler

  • strukturieren ihr Wissen und ihren Wissenserwerb selbstständig, auch mithilfe von Informatiksystemen,
  • übertragen Erkenntnisse auf neue Problemstellungen,
  • verknüpfen informatische Inhalte mit solchen in und außerhalb der Informatik.